Quickie | Colleen Hoover – Too late

Colleen Hoover zeigt sich mit diesem Buch zum ersten Mal von einer ganz anderen Seite. Das Buch erschien bereits als Paperback im März 2019 und da ich ein großer Fan der Autorin bin, habe ich es sofort gelesen. Auch wenn der Klappentext mich schon darauf hinwies, dass ich hier kein zweites „Nächstes Jahr am selben Tag“ oder „Zurück ins Leben geliebt“ erwarten durfte, war ich trotzdem von dem, was Mrs Hoover mir hier präsentierte, äußerst überrascht. „Eine ganze andere Colleen Hoover“ wäre jetzt vielleicht etwas viel gesagt, denn in diesem Roman gibt es immer noch die alles verzehrende

Liebesgeschichte, die mich richtig mitgenommen hat. Aber es gibt eben auch Drogenboss Asa, den völlig psychopathischen und durchgedrehten Charakter und Antagonisten in der Geschichte. Ich musste des Öfteren heftig schlucken, wenn ich seine Kapitel las. Ekelhaft und irgendwie faszinierend zugleich. Es ist eine heftige und dramatische Geschichte, die definitiv nichts für schwache Nerven ist – für Fans von Hoovers „Verity“ aber ein Muss! Einen Punktabzug gibt’s übrigens fürs Ende: Wer so eine heftige Geschichte schreibt, darf auch ein entsprechendes Ende schreiben!